Ein schweres Jahr und doch ein wenig Zuversicht

Gabriele DippelAllgemein

V4 Sheltiewurf, geb. am 12.06.2019, 1 Rüde und 2 Hündinnen blue-merle

Auch wenn eigentlich 4 Welpen geboren wurden und eine tricolour Hündin zu klein und schwach für die Welt war, sind wir sehr glücklich mit unserem V4-Wurf endlich mal wieder ein bißchen Glück und Lebensfreude im Haus zu haben.

Insgesamt hatten wir im laufenden Jahr schon 4 Hündinnen gedeckt, aber zusammengerechnet nur vier lebende Welpen. Zwei blieben leer, eine hatte nach 4 Totgeburten noch einen lebenden Welpen und nun endlich wieder drei gesunde Kinder, welche wir hier vorstellen möchten.

Im September werden noch ein Colliewurf in tricolour und ein Sheltiewurf in zobel-weiß erwartet. Entsprechende Deckmeldungen folgen noch.


Das Jahr 2019 ist für uns persönlich ein ganz schweres und trauriges Jahr bisher. Wir mussten im Juni Abschied von unserer Oma Gertrud (21.11.1934 – 02.06.2019) nehmen. Seit Weihnachten 2018 lag sie mit einer schweren Krebserkrankung der Schilddrüse im Krankenhaus und Pflegeheim. Durch einen notwendigen Luftröhrenschnitt konnte man sich kaum noch mit ihr unterhalten, was sehr belastend war. Sie mochte immer ganz besonders gern die kleinen zobelfarbenen Sheltie’s und der Besuch vom kleinen Pauli hat bei ihr wenigstens in der letzten Zeit noch ein kleines Lächeln hervorgezaubert. Unser Opa (89 Jahre) leidet sehr unter dem Verlust. Er kann nicht mehr zu Hause selbst versorgt werden und ist jetzt auch in einem Pflegeheim untergebracht. Das Leben kann sich wirklich von einer ganz harten und unbarmherzigen Seite zeigen 🙁 .

Man sollte die guten Dinge im Leben wirklich intensiv genießen und keine Wünsche aufschieben.

Wird man sich je daran gewöhnen, einen nahestehenden Menschen verloren zu haben, ihn nie mehr zu sehen oder zu sprechen? Es ist so grausam endgültig und nichts kann man mehr gut machen oder nachholen 🙁


Als würde es in diesem Jahr nicht schon reichen, hat mir meine Firma (ein bekannter Rechtsverlag in Saarbrücken mit Anfangsbuchstaben J….) nach 12 Jahren Tätigkeit gekündigt. Vorausgegangen waren 10 Jahre Mobbing und Diskriminierung von Vorgesetzten, was sich ganz erheblich gesundheitlich bemerkbar gemacht hat.

Die Kündigung kam noch schnell eine Woche vor meinem 60. Geburtstag, überraschend nach einem Kurzurlaub. Man wollte wohl die Gratulation und das übliche Frühstück mit dem Geschäftsführer anläßlich des Jubiläums vermeiden. Ich hatte mich zuvor bei der Personalabteilung über das Bossing des Abteilungsleiters und seine sexistischen Bemerkungen beschwert.

Am traurigsten daran war jedoch nicht die Kündigung von Seiten des Arbeitgebers, sondern die Gleichgültigkeit, Feigheit, schlechtes Gewissen oder vielleicht sogar Schadenfreude meiner Kollegen und Kolleginnen, von deren Seite ich keine einzige Nachfrage oder Interesse gespürt habe. Ich musste am ersten Arbeitstag nach ca. 1 Std. überraschend meinen Platz räumen und konnte mich von niemandem verabschieden. Zu Hause habe ich in der folgenden Zeit weder Geburtstagswünsche noch irgendwelche Kontaktaufnahme von den langjährigen „Arbeitsfreunden“ erfahren.

Zur Zeit läuft eine Kündigungsschutzklage und auch hier will mich die Firma wieder übers Ohr hauen und an mir sparen. Es ist so erbärmlich und wenn sie damit weiterhin durchkommen möchte, werde ich alle Hebel in Bewegung setzen und das Gemobbe der letzten Jahre veröffentlichen und Zeugen suchen. Gefrustete Exmitarbeiter gibt es genug, sind in den letzten Jahren Kündigungen und Demütigungen unter dem neuen Geschäftsführer hoffähig geworden. Allein in den letzten 12 Jahren habe ich 5 verschiedene Personalchef’s erlebt, bis jetzt jemand da ist, der im Sinne der Geschäftsleitung funktioniert.


Wir hoffen, dass langsam etwas Normalität und Ruhe in unser Leben einkehrt und es auch gesundheitlich wieder bergauf geht. Wenigstens haben wir wieder etwas mehr Zeit für die Hunde und Pferde, für richtige Freunde und Bekannte, für die Gestaltung der Homepage und für die Freude im Leben.

Wie schon erwähnt erwarten wir im September noch weitere Hundebabys und – tata – im Oktober ein kleines Pferdekind. Unsere Nakita ist mal wieder ungewollt schwanger von einem großen schwarzen Warmblut, welches sich zu der Stutenherde Zugang verschafft hat. Natürlich ist nur unsere Nakita schwanger geworden. Sie braucht wirklich nur einen Hengst zu sehen und schon ist sie guter Hoffnung. Mittlerweile sind alle sehr gespannt auf den Nachwuchs. Wird er/sie Locken haben und welche Farbe?